Die Hochschule für Musik, Theater und Medien ist die einzige Musikhochschule in Niedersachsen und nimmt so eine Sonderstellung in der Wissenschafts- und Kulturlandschaft des Landes Niedersachen ein. Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bildet in 33 Studiengängen MusikerInnen, SchauspielerInnen, MusiklehrerInnen und Musik- und MedienwissenschaftlerInnen bis zur Promotion aus. Etwa 1200 Studierende aus der ganzen Welt werden jedes Jahr von 360 Professoren, darunter viele international bekannte Persönlichkeiten aus Pädagogik, Kunst und Wissenschaft, unterrichtet. Im Rahmen von Meisterkursen, Vorlesungsreihen und Seminaren sind regelmäßig an der Hochschule nationale und internationale Koryphäen zu Gast. Sie ergänzen und bereichern die Ausbildung der Studenten. Die Hochschule vereint unter ihrem Dach außergewöhnliche Einrichtungen. Darunter das Europäische Zentrum für Jüdische Musik, das Popinstitut Hannover, die Instituten für Alte Musik, Neue Musik (Incontri) und Kammermusik, das Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter, das Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin, das Institut für Musikpädagogische Forschung und Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung.
Die Ursprünge der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gehen zurück auf die Landesmusikschule und die Hannoversche Schauspielschule. Beide wurden bereits im 19. Jahrhundert gegründet. Nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahr 1950 entstand aus diese Institutionen die Akademie für Musik und Theater Hannover. Das neugegründete Land Niedersachsen wurde 1973 Träger der Hochschule. Sie erhielt ab 1978 den Status einer künstlerisch-wissenschaftlichen Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. 2010 ergänzte die Hochschule ihre Bezeichnung um das Wort Medien und bekam ihren aktuellen Titel: Hochschule für Musik, Theater und Medien. Das Hauptgebäude der Schule am Emmichplatz wurde nach Planung des Architekten Rolf Ramcke im Zentrum der Landeshauptstadt am Stadtwald Eilenriede eigens für den Zweck einer künstlerischen Hochschule 1972 errichtet. Seitdem ist die Schule stark gewachsen. Die verschiedene Institute sind an verschiedenen Standorten der Stadt verteilt.
Das Hauptgebäude
Unter den Professoren und Dozenten sind Karl Heinz Kammerling, Gerrit Zitterbart, Nigel Osborne, Marc Pierre Toth und Martin Brauß. Unter den ehemaligen Studenbten finden sich Heinz Lengersdorf, Jamie Bergin, Yundi Li, Igor Levit, Haiou Zhang, Francesco Piemontesi, Ulrike Folkerts und Katja Riemann.
Die Präsidentin ist seit 2010 Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann.