Mari Ohki aus Japan hat den Ersten Preis des Internationalen Buxtehuder Orgelwettbewerbs, der vom 5. bis zum 15. September zum dritten Mal in Lübeck ausgetragen wurde, gewonnen. Der zweite Preis ging an Jacob Street aus den USA. Annette Gfeller (Schweiz) erspielte sich den dritten Preis.
29 Musiker zwischen 20 und 32 Jahren aus 14 Nationen waren am Start. Sie mussten in drei Runden vor den Juroren Michael Radulescu, Arvid Gast, James David Christie, Magdalena Czajka, Pieter van Dijk, Jaroslav Tuma und Hans Fagius auftreten. In der Finalrunde waren am 14. September fünf Finalisten an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi mit jeweils einstündigen öffentlichen Konzerten gegeneinander angetreten. Eine besondere Herausforderung stellte das Stück „Circuli“ dar, das Orgelprofessor Franz Danksagmüller aus Lübeck für den diesjährigen Wettbewerb eigens komponiert hatte.
Namensgeber des Wettbewerbs ist Dietrich Buxtehude. Er war eine der großen europäischen Musikerpersönlichkeiten des Barock und gehört zu den wichtigsten Vertretern der norddeutschen Orgelschule. An diese Orgeltradition knüpft die Musik-Hochschule Lübeck mit ihrem alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb an.
