28. Dezember 2012

Die Juilliard School, New York

Die Juilliard School ist das ältestes und bedeutendstes US-amerikanisches Musikkonservatorium. Die Schule wurde 1905 in New York in der Fifth Avenue von Frank Damrosch als „Institute of Musical Art“ gegründet. Im ersten Jahr waren bereits knapp 500 Studenten registriert. 1920 wurde die „Juilliard Foundation“ gegründet, deren Ziel der „Fortschritt der Musik“ war. 1926 fusionierte das „Institute of Musical Art“ mit der aus der Juilliard Stiftung entstandenen „Juilliard Graduate School“ zur „Juilliard School of Music“. 1930 erfolgte die Gründung einer Opernklasse durch John Erskine, die seit 1968 „American Opera Center“ genannt wird. Die Klasse veranstaltet regelmäßig US-amerikanischen Uraufführungen.

 
Alice Tully Hall

Zwichen 1945-1961 wurde die Schule von William Schuman geleitet, der 1951 eine Tanzabteilung angliederte. 1968 kam eine Schauspielschule hinzu sowie 2001 des „Juilliard Institute for Jazz Studies“. Seit 1969 trägt die Schule ihren jetzigen Namen "The Juilliard School" und in ist im Lincoln Center beheimatet. Das renommierte Konservatorium wird weiterhin von der Stiftung "Juilliard Music Foundation" getragen, die 1920 aus dem Nachlass des französisch stammenden Industriellen Augustus D. Juilliard (geboren 1835, † 1919) entstand.
 
Unter den Alumni befinden sich unter anderem Emanuel Ax, Barry Manilow, Avo Uvezian, David Bryan von Bon Jovi, Van Cliburn, Margaret Leng Tan, William Kapell und Alan Greenspan später bekannt als langjähriger Vorsitzender des Federal Reserve System.