Die Rachmaninov-Gesellschaft in Deutschland wurde von Nikolaj Eurich am 12. November 2005 mitbegründet. Die Gesellschaft will sich für ihren Namensgeber nachdrücklich einsetzen. 1990 wurde in England die internationale „Rachmaninov Society“ unter dem Vorsitz von Vladimir Ashkenazy gegründet. Präsident der deutschen Gesellschaft ist der in Mörfelden-Walldorf lebende Grigory Gruzman, seit 2006 Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Prof. Gruzman war zuvor viele Jahre an der Darmstädter Akademie für Tonkunst, wo er eine Klavierklasse betreute. Geschäftsführer der Gesellschaft ist Nikolaj Eurich. Die Gesellschaft will aber auch das Werk anderer russischer Komponisten bekannt machen und damit das Musikleben in Darmstadt und Umgebung nachhaltig bereichern.
Ein wesentliches Anliegen der Gesellschaft ist das Fördern junger Musiker. So wird seit 2008 der Internationale Rachmaninov - Klavierwettbewerb für junge Pianisten organisiert. Die dritte Edition wird vom 2. bis 7. April 2013 in Frankfurt am Main unter der Schirmherrschaft des Generalkonsuls der Russischen Föderation, Ruslan Karsanov stattfinden. Die Gesellschaft bietet auch Meisterkurse an, vom 21. bis 24. November 2012 wird in Darmstadt unter der Leitung von Prof. Wolfgang Manz der VII. Internationale Meisterkurs für junge Pianisten gehalten.
Neben den regulären Konzertangeboten wird die Rachmaninov-Gesellschaft 2012 ein neues Kapitel in ihrer Geschichte eröffnen. Anlässlich des 140. Geburtstages von Sergej Rachmaninov am 2. April 2013 wird es in der Zeit vom 01.01.2012 bis 01.12.2012 erstmals einen internationalen Kompositionswettbewerb zur Förderung der Klaviermusik im Geiste von Sergej Rachmaninov geben. Dieser Wettbewerb ist offen für alle Komponisten jeglicher Nationalität und ohne Altersbegrenzung. Aufgabe des Wettbewerbes ist das Schreiben eines Klavierwerkes im Stil und im Geiste der Musik Rachmaninovs mit den ebenfalls vom Komponisten in seinen Klavierwerken verwendeten pianistischen Ausdrucksmitteln.