11. März 2013

David Garrett

David Garrett eigentlich David Bongartz wurde am 4. September 1980 als Sohn des Juristen Georg Peter Bongartz und der US-amerikanischen Primaballerina Dove Garrett in Aachen geboren. Als Siebenjähriger tritt er bereits regelmäßig vor Publikum auf und studiert sein Instrument am Lübecker Konservatorium. Sein Erfolg beruht auf unzähligen Stunden, die er alleine mit seinem Instrument verbracht und für die Kunst geopfert hatte. Bereits im Alter von 14 Jahren stand David Garrett bei der Deutschen Grammophon als Exklusivkünstler unter Vertrag. Zusammen mit Claudio Abbado spielte er Mozart-Violinkonzerte ein. Als „größten Violinisten seiner Generation“ bezeichnete ihn Yehudi Menuhin. Von 1990 bis 1991 wurde Garrett von Zakhar Bron unterrichtet. Ab 1992 war er Schüler von Ida Haendel.




David Garrett nahm seinen Eltern übel, dass er selbst nie Einfluss auf seine Berufsausübung und Karriere hatte nehmen können. 1998 beschloss er, nach Erreichen der Volljährigen, seine Violinistenkarriere zugungsten eines Studiums in Ausland aufs Eis zu legen. Eine Entscheidung, die im Elternhaus für großes Entsetzen sorgte, da er durch Verträge noch an Plattenfirmen gebunden war und die Eltern um ihren Einfluss bangten. Garrett setzte sich durch und zog nach New York City. Ab 2001 besuchte er als Student die Meisterklassen von Itzhak Perlman, Isaac Stern an der Juilliard School of Music. Die Studiengebühren der Juilliard School in Höhe von circa 33.000 Euro verdiente sich Garrett unter anderem durch die Arbeit als Bibliothekar, Model und Straßenmusiker. Bis heute ist das Verhältnis zu seinen Eltern angespannt, was er auch immer wieder öffentlich thematisiert.