3. Juni 2013

Mariss Jansons verlängert Vertrag als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Mariss Jansons und der Bayerische Rundfunk werden auch über das Jahr 2015 hinaus zusammenarbeiten. Jansons und der Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm haben heute die Verlängerung des Vertrags über seine Position als Chefdirigent von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks bis zum 31. August 2018 unterzeichnet. BR-Intendant Ulrich Wilhelm stellte außerdem Nikolaus Pont als neuen Manager des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks vor.

Der Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm hat den Vertrag mit dem international gefeierten Dirigenten Mariss Jansons bis zum 31. August 2018 verlängert. Mariss Jansons ist als Nachfolger von Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Sir Colin Davis und Lorin Maazel seit 2003 Chefdirigent der beiden weltweit renommierten Klangkörper des Bayerischen Rundfunks. 

BR-Intendant Ulrich Wilhelm dazu: „Die Beziehung eines Orchesters zu seinem Chefdirigenten wird oft mit einer Ehe verglichen. Die Liebesbeziehung zwischen dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und seinem Chefdirigenten Mariss Jansons ist nach mehr als 300 Konzerten und unzähligen Proben offensichtlich noch so frisch wie am ersten Tag. Mit seinem kompromisslosen Qualitätsanspruch, mit seinem künstlerischen Ethos und seinem unermüdlichen Streben nach Perfektion hat Mariss Jansons das Symphonieorchester in die oberste Liga geführt. Sein Dirigierstil ist von Präzision, Umsicht und Leidenschaft gekennzeichnet – er scheint ganz in der Musik aufzugehen, für die er alles gibt. Mit seinem Charisma und seiner bezwingenden Ausstrahlung schlägt Jansons Publikum und Musiker gleichermaßen in seinen Bann. Ich freue mich, dass diese Erfolgsgeschichte mit der Verlängerung seines Vertrages als Chefdirigent von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks bis zum Jahr 2018 fortgeschrieben werden kann.“ 

Auch Mariss Jansons freut sich über die weitere Zusammenarbeit: „Ich danke dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für das Vertrauen, das es mir entgegenbringt. Ohne Vertrauen kann man nicht zusammen arbeiten. Die zehn Jahre, die wir bereits miteinander verbracht haben und in denen wir viel erreicht haben, bedeuten mir sehr viel. Jetzt freue ich mich auf unsere weitere gemeinsame Zukunft, in der wir neue Ziele erarbeiten und Ideen verwirklichen werden.“

Nikolaus Pont (geb. am 30. August 1971 in Wien) tritt zum 1. September 2013 die Nachfolge von Stephan Gehmacher als Manager des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks an, der ab September 2013 als Generaldirektor an die Philharmonie Luxemburg wechselt. Nikolaus Pont ist seit 2008 für die künstlerische Planung beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verantwortlich. Vor seiner Zeit beim Symphonieorchester arbeitete Pont u.a. für die Wiener Konzerthausgesellschaft, bei einer der führenden Musikagenturen in London sowie als Journalist in London und beim ORF. 

Nikolaus Pont dazu: „Ich bin glücklich, mich – auch weiterhin – in den Dienst eines Ensembles zu stellen, um das Bayern weltweit beneidet wird und dessen Chefdirigent Mariss Jansons zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit zählt. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks schafft Konzertwoche für Konzertwoche etwas ganz Besonderes. Dafür die bestmöglichen Grundlagen zu schaffen und in einer sich schnell wandelnden Zeit möglichst viele Menschen zu begeistern, betrachte ich als die wichtigsten Aufgaben. Ein exzellentes Mitarbeiterteam und das perfekte mediale Umfeld, das der BR bietet, lassen mich ihnen mit Zuversicht entgegensehen.“